Aussehen: dicker Stumpf mit dünnen, langen Ästen; sämtliches Geäst ist rußschwarz; die Blätter sind dunkelgrün-schwarz und nadlig, zur Blütezeit hellblaue, fünfblättrige Blüten, die Früchte sind erst hellblaue, dann dunkelblaue Beeren, in den Beeren befinden sich 4 Stecknadelkopfgroße, schwarze, harte Kerne
Größe: der Strauch wird bis zu 3 m hoch und 5 m breit, die Nadeln bis zu 2 cm lang, die Beeren sind etwa münzgroß
Lebenszeit: 10-25 Jahre
Standort: überall wo er wurzeln und genug Wasser finden kann
Nahrung: Wasser, Nährstoffe aus dem Boden, Sonnenlicht
Hinweise:
- die Beeren sind genießbar und schmecken süß-sauer, sind jedoch nicht zu langer Aufbewahrung geeignet, da sie schnell gären und stark alkoholisch werden
- aus den Rarkasbeeren kann Wein hergestellt werden. Die Herstellung unterscheidet sich nicht vorm herkömmlichen Wein. Je nach dem, ob die Beeren als ganzes oder nur der Most gegoren wurde ist die Farbe des Weines hellblau-durchsichtig oder kräftig blau (vgl. Rosé- und Rotwein); der Wein hat etwa 15-25 Vol. % Alkohol
- die breiige Masse, die nach dem Gären übrig bleibt wird zu Salbe verarbeitet und dient u. a. zur Beschleunigung der Wundheilung und desinfiziert.
- je älter der Strauch, desto intensiver der Geschmack der Beeren; und je intensiver der Geschmack der Beeren, desto besser der Wein
- die Blätter werden als Bestandteil für Betäubungs-, Rausch- und Arzneimittel verwendet
Vermehrung: über die Früchte
Häufigkeit: sehr häufig |