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Dalar
Während die Provinz Elill das politische Zentrum und Drugaria das militärische Zentrum darstellen,so ist Dalar das Zentrum des Handels von Tia-Kisandra. Darwang, die größte Hafenstadt auf ganz Kisandra, ist dafür der Grund. Jede Art von Ware wird in Darwang umgeschlagen, sogar verbotene Ware, etwas das von einer Stadt eines Hochelfenreiches nicht unbedingt erwartet wird. Darwang's Anteil an Nichtelfen ist allerdings der Größte unter den Städten des Elfenreiches, vorallem der der kriminellsten Nichtelfen. Und dann gibt es noch das geheimnisvolle, stille Moor um den sich einige Gerüchte ranken. Man munkelt von scheußlichen Monstern und großen Schätzen. Wirklich erkundet wurde das Moor bisher allerdings noch nicht.

Landschaft der Provinz
Dalar ist in dieser Hinsicht eigentlich, das stille Moor als Ausnahme, kaum außergewöhnlich. Das flache Land im Westen und Norden der Provinz ist geprägt durch kleinere Dörfer an den Straßen, die ihren Unterhalt durch die Landwirtschaft verdienen. Erwähnung sollte hier noch der nördliche Teil der Provinz, wo der südlichste Zipfel des Waldelfenwaldes „Noa-Rakkai“ beginnt und der Südwald zu finden ist. Waldelfen sind dennoch eine Seltenheit in der Provinz. Die Wenigsten von ihnen verlassen ihre Wälder meistens nur um zu handeln oder um von einem Wald zum Anderen zu wandern.
Der Fluss „Tal-Darwang“ findet auch hier, in der gleichnamigen Stadt, seinen Anfang. Der zum Teil reißende Strom zieht sich fast direkt aus der nördlichen Provinz Drugaria ins Meer.

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Das Stille Moor
Bericht des Entdeckers Gadarion Goldhaar, 6423 FL:
„Nun, was ich von dem Moor an Wissen mitgebracht habe ist mehr als ich mir jemals erträumt hätte, aber genauso ist es auch erschreckend wenig, was ich und meine Erkundungsgruppe in Erfahrung bringen konnten. Ich will von vornherein eine Sache klarstellen, und zwar das wir nur wenige der Geheimnisse um das stille Moor haben enträtseln können. Weder scheint es im Moor scheußliche Monster zu geben, noch birgt es viele Schätze. Was ich und meine Erkundungsgruppe entdeckt hatten war einfach nur ein Sumpf. Nicht mehr und nicht weniger. Ich will hier aber bemerken, dass wir nur im Norden des Sumpfes waren und unsere Aussagen nur darauf zu beziehen sind. Nun aber zu den ungewöhnlichen und interessanten Sachen die wir über die Flora und Fauna in Erfahrung bringen konnten, das Wasser im Sumpf...
...
...erschreckend war für uns, dass wir über unsere Zeit hinweg im Moor immer wieder Ausrüstung und Proviant verloren haben. Es war wie verhext. Jedes Mal wenn wir nächtigten, war am nächsten morgen eine Sache nicht mehr da. Ich weiß nicht, ob ich das irgendwem von der Gruppe zuzuordnen habe, oder vielleicht gar das Moor selbst sich wehrte, dass wir weiter in den Süden vordrangen. So oder so, diese Tatsache hat uns an der kompletten Erkundung des Moors gehindert. Dabei haben wir doch gehofft, den See sehen zu können, von dem die alten Entdecker der Benediktozeit berichteten. Sie haben von Geistern und Dämonen, und vielen giftigen, aber auch heilsamen Kräutern geredet. All dieses wirre Zeug eben. Aber ich hätte das alles gerne widerlegt. Nun das werde ich wohl kaum noch schaffen. Denn eine Gruppe wie die letzte, werde ich nicht wieder zusammenbekommen. Und dann war da ja noch die Rede von einem Turm im Moor, das übliche Geschwätz ...“

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Darwang, Stadt zwischen Licht und Schatten
Diese Stadt ist, wie schon beschrieben, eine Stadt der Gegensätze. Nirgendwo sonst in Tia-Kisandra lebt Arm und Reich so eng zusammen wie in Darwang. Von den zahlreichen Exporten ( darunter die edlen und im tobenden Orkkrieg so wichtigen Araniumwaffen ) ein mehr als nur gutes Leben führend, haben vorallem die Hochelfen von der harten Gangart des Königs gegenüber den Menschen profitiert. Denn in Darwang bedeutet reich zu sein auch gleichzeitig Elf zu sein, zumindest öffentlich. Menschen, eingeschränkt durch die Verfassung des Hochelfenreiches, sind nicht in der Lage in Darwang einen Beruf auszuüben, der sie an den immensen Einkommen durch die Exporte auf irgendeine Weise beteiligen würde.
Diese Kluft schürt natürlich den Unmut der Menschen, was auch der Grund ist, dass das Nachtleben außerhalb der streng bewachten Elfenviertel gefährlich ist. Um der Armut zu entkommen, die beinahe so groß ist, das Kinder hungern, werden viele der Menschen Mitglied bei einer der vielen Diebesgilden des gesamten Reiches. In Darwang wird das unehrliche Geschäft, in jedem seiner Ausdrucksmöglichkeiten, allerdings nur von einer einzigen Gilde beherrscht, den Schattensuchern. Dies hat historische Gründe, dennoch stehen die Schattensucher stark unter Druck und verlieren viel Einfluss. Dies ist wohl dem einzigen Geheimdienst eines Elfenreiches zu verdanken, der aktiv gegen ( auch sich noch bildende ) kriminelle Gruppierungen von Menschen vorgeht.
Gleichzeitig versuchen die in Darwang lebenden Hochelfen beinahe zwanghaft die Folgen ihres Handelns, die Armut der Menschen, zu ignorieren. Abgeschottet leben sie in streng bewachten Vierteln, zu denen nur wenige Menschen Zutritt haben. Einige bewusst, andere unbewusst bereit jedes Mal, wenn es notwendig erscheint, das Scheunentor vor ihrem Blickfeld zuzuschlagen, um ja nicht rechts und links das Leiden und die Folgen der Politik des Königs und des Adelsrates zu erkennen, oder gar zu realisieren.
Vorallem bei den wenigen Menschen die es geschafft haben bei den Schattensuchern dauerhaften Unterschlupf zu finden, ist der Hass gegenüber den Hochelfen groß, aber dennoch gibt es unter den Schattensuchern auch radikale Elfen, die der Meinung sind, dass die Menschen zwar besseres verdient hätten als das jetzige Leben, aber dabei zu den falschen, extremistischen Mitteln greifen und sich von ihrem Volk abwenden. Solche ( Hoch- )Elfen sind bei den Schattensuchern gerne gesehen, bieten sie doch exzellente Möglichkeit um in die Hochelfengemeinschaft einzudringen, in ihre Viertel.
Es tobt also ein geheimer Krieg in Darwang, dessen Folgen sich auf das gesamte Hochelfenreich erstrecken und nicht nur dort. Der Geheimdienst der Grauwelt mischt ebenfalls mit bei der Partie um Macht und Einfluss.

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2002-01-07




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