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Bonoctaria Kategorie[55]Religion und Glaube Text[171]Tiron-Glaube - Iasoniten
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Tiron-Glaube - Iasoniten
Hier kommt ein Hinführungstext hin.



Entstehung
Grundlegender Glaube
Anhänger und Verbreitung
Wichtige Institutionen
Bezug zu Vampiren
Haltung gegenüber anderen Konfessionen


Entstehung

Die Iasoniten sind die jüngste grosse Konfession des Tironsglaubens, sie spalteten sich unter Chasón I. von den Velescinern ab. Dieser Vorgang des Abspaltens ging einher mit dem ysliandrischen Bürgerkrieg und den darauffolgenden Ereignissen. In Ysliander war der Tironglauben zunächst einmal ein Fremdkörper, zumal die ausschweifende Mystik und Sagenwelt der Ysliandrer, die zudem regional sehr verschieden war, im Rahmen der Velesciner Konfession kaum Bestand haben durften, denn die unzähligen Engel, Halbgötter und Dämonen zählten den Velescinern als Vielgötterei, die nicht dem Tironglauben konform ging. Doch um den starken Arm der Inquisition zum Einsatz zu bringen war Ysliander für die Velesciner Kirche damals noch viel zu unzugänglich, denn die Präsenz Velesciner Potentaten im Westen Bonoctarias war damals recht gering. Daher versuchte man, sich soweit es ging mit dieser Mystik zu arrangieren, bis man sie ausmerzen können würde. Doch dazu kam es nicht, denn während die Tironisierung Yslianders noch im Gange war, brach in Ysliander wieder einmal Bürgerkrieg aus. Wie so oft kämpften die sich unterdrückt fühlenden Bergebewohner gegen die Unterdrücker aus den Tälern und von den Küsten. Doch zwei Dinge waren in diesem Krieg anders als früher. Einerseits gab es nun den Tironglauben in Ysliander. Andererseits trat nun erstmals eine weitere Kraft in Erscheinung, die bisher in den Höhenzügen Arghans geschlummert hatte – nichtmenschliche Wesen mit bemerkenswertem Hang zur Gewalt, die Orks. In Bonoctaria gibt es fast keine von ihnen, zumindest nicht genug, um diversen anderen Wesenheiten den Rang abzulaufen – aber um die wilden Schlachten zwischen Bergvolk und Talvolk zum eigenen Vorteil zu nutzen genügte es. Die dunklen Heere feierten rasch Erfolge und zogen den Tesiyo hinab – und schafften das, was in Ysliander noch nie irgendetwas geschafft hatte. Bergdörfer und Taldörfer rauften sich unter einem Führer von den Bergen zusammen und begannen, Ysliander zu befreien. Der Zug war von Erfolg gekrönt, zumal wohl die mystischen Wesen und auch Tiron ihre Hand über Ysliander hielten – doch dann geschah etwas Schreckliches. In Arghan wurde bei einer Schlacht ein Engel verletzt und verdorben, ein Wesen, das in der Mythologie Yslianders tief verankert und in diesem Krieg im Auftrage Tirons unterwegs war – und König Chasón mußte dabei zusehen. Der tirongläubige Monarch verleugnete nun das Velesciner Bekenntnis, nicht aber Tiron, und erschuf so die Staatskirche Yslianders, das Iasonitentum.

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Grundlegender Glaube

Die Iasoniten erkennen die Schriften Ancialins als kanonisch an, von den Passagen über die Nichtigkeit mystischer Wesen allerdings abgesehen. Dazu kommen einige Werke ysliandrinischer Beschöfe und Kardinäle, welche vor allem von den Verderbern und ihren mystischen Personifikationen handeln. Auch bei den Iasoniten ist der Anspruch der Priester, die Schrift auslegen zu dürfen, ein Grundstein der Konfession. Dies wird in Ysliander sogar noch erheblich strenger überwacht als in den velescinisch beeinflußten anderen Regionen, wohl wegen der vielen Ketzer in Ysliander. Wer die Schrift liest und Lehren über sie verbreitet, ohne zuvor zum Priester geweiht zu werden, gilt als Ketzer und Sünder allerschlimmster Couleur. Unter anderem deswegen ist es verboten, die Heiligen Schriften in einer anderen Sprache als Hochapeniscisch abzuschreiben.

Das Tironsbild der Iasoniten ist ein anderes als das der Velesciner – was der Quell unendlicher theologischer Auseinandersetzungen ist. Der Tiron der Iasoniten ist ein gnädiger, weiser Richter, fast eher ein Fürsprecher der Sünder als der, der sie verurteilt. Er nimmt den Menschen, der fehltrat, gerne wieder in seine Gnaden auf, würde auch gerne Gnade vor Recht ergehen lassen. Doch hier greift, daß im Bild der Iasoniten auch Tiron nicht alleine steht. Denn zu seiner Seite sind die Engel Iusta’an, Raka’al und Irio’on, welche Tiron die Strafen für die Sünden der Menschen nennen und sie auch dann vollziehen oder ihre Vollziehung überwachen.

Wie in allen Konfessionen des Tirons-Glaubens sind Keuschheit, Großzügigkeit, Nachsicht, Gerechtigkeit und Glaube Grundfesten des iasonitischen Glaubens. Die Hingabe an Tirons Schöpfung und die Erfüllung der eigenen Pflicht im Plan der Welt sind überaus wichtig, weltliche Freuden sind teilweise bei (weltlicher) Strafe verboten. Jeder Velesciner soll seine Pflichten nach Kräften erfüllen, so heißt es bei Ancialin, und sich nicht ablenkenden Dingen hingeben. Dabei wird besonders die Keuschheit sehr groß geschrieben und Ancialin projeziert das ablenkende, böse am männlichen Begehren in die Frauen, die Objekt dieser Begierde sind. Daher sind Frauen von Grund auf minderwertig und ihrem Glauben wird die Festigkeit abgesprochen, ebenso wie es als sicher gilt, daß Väter und Ehemänner über die Keuschheit ihrer Frauen wachen sollen. Diese Ansichten werden stark von der Mystik gestützt, erst recht durch die Verwandlung des Gefallenen Engels in ein Wesen weiblicher Formen.

Die Strafen für das Abfallen vom Wege, den Tiron seinen Jüngern vorgibt, sind mannigfaltig, jedoch werden sie nicht von Tiron selbst angeordnet, sondern von seinen Engeln, welche Tirons Ordnung schützen sollen. Die Engel selbst jedoch strafen nicht, der Sünder wird vielmehr den mannigfaltigen mythischen Dämonen, verstockten Sündern und Henkern übergeben, die unter der Herrschaft des Widersachers Tirons in den Tiefen der Dunkelheit ihre schrecklichen Hände an die unreinen Seelen legen. Es heißt, das Licht einer reinen Seele vertriebe die Dunkelheit so nachhaltig, daß alle diese Monster sofort entfliehen müßten. Die genaue Art der Foltern ist in jedem Falle den begangenen Sünden verwandt, in der Regel aber um einiges übersteigert. Fast jeder Iasonit fürchtet sich vor der schrecklichen Kälte des Nachlebens als Sünder. Die furchtbaren Geschichten verschiedener Sünder und ihrer Leiden im Nachleben sind im "Buch der gerechten Leiden" aufgeführt und mit bildhaften, teils sehr auf Effekt bedachten Worten beschrieben. Eine neue Kunst, die fast schon selbst als Sünde gilt, ist das Anfertigen von Illustrationen dieses Buches. Wie auch die Velesciner wird unterschieden, ob ein Sünder bereut oder nicht. Bereut er, kann er nach Verbüssen der seinen Sünden entsprechenden Qualen rehabilitiert werden. Andere Sünder verbleiben ewig in dieser Hölle und werden selbst zu Dämonen, welche die kommenden Sünder bestrafen.

Wie auch das Bild von Tiron der Iasoniten mehr Gnade als restlose Gerechtigkeit als göttlich ansieht, so soll auch ein Richter in Ysliander eher gnädig sein – als Ausgleich dazu existiert die Iasonitisch-Ysliandrische Inquisition, welche die Anklage zur hohen Kunstform erhoben hat. Die drei Engel der Gerechtigkeit, Rache und Sühne sind ihre hehren Vorbilder und genau, wie Tirons Gnade von deren hehrem Anspruch oft überdeckt wird, ist es auch an Yslianders Gerichtshöfen. Selbst reuige Sünder werden oft auf gefährliche, lange und beschwerliche Pilgerfahrten geschickt, zumeist, nachdem sie horrende Summen an die Kirche gezahlt haben, um Tiron und die Engel zu besänftigen. Sünder, die nicht bereuen, erwartet fast stets ein sehr sehr schmerzhafter Tod. Der Gefallene Engel spielt in der Justiz der Iasoniten ebenfalls eine wichtige Rolle, denn häufig führen die Pilgerfahrten hinauf in die Berge, um die Sünder, speziell Ketzer, mit dem Gefallenen Engel zu versuchen. Die Arghaniter, ein Ritterorden in Arghan, werden häufig ausgesendet, bestätigte Ketzer auf dem Weg zu den Festungen des Gefallenen Engels zu töten oder zurückzubringen.

Die Iasoniten beten die aufgehende Sonne als Manifestation Tirons an, die Sonnenscheibe ist auch im Iasonitentum von zentraler Bedeutung. Allerdings kennt das Iasonitentum ein weiteres Symbol, und zwar das Kreuz als Symbol König Iasons (ysliandrinisch "Chasón"), ferner als Symbol Tirons und seiner drei gerechten Engel und als Sinnbild der vier Bergdörfer, in welchen Ysliander als Staat begann. Doch streng genommen kommt das Kreuzsymbol aus den Engelsdarstellungen der Iasoniten, stark vereinfacht wurden aus Körper und ausgebreiteten Flügeln zwei gekreuzte Balken. Doch diese Herkunft des Kreuzsymbols hat durch die Angst und fast schon besessene Fixiertheit auf den gefallenen Engel fast die Qualität einer Ketzerlehre gewonnen.

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Anhänger und Verbreitung

Die Anhänger der Iasonitentums gliedern sich in mehrere Gruppen, den Velescinern ähnlich, aber nicht ganz so streng getrennt.

Alle Gläubigen ohne Priesterwürde oder Ordensberufung gelten zunächst einmal als Laien, sie sind die Gläubigen in Städten und Dörfern, identisch mit dem Volk Yslianders in der üblichen Betrachtungsweise. Allerdings spielt Adel und Stand in der iasonitischen Kirche eine grössere Rolle als in der Velesciner Kirche, denn die Landesherren stellen auch eine religiöse Autorität dar, das heißt, sie haben in der Tradition des weltlichen wie kirchlichen Herrschers Chasón I. auch die Oberhoheit über die Klöster und Kirchen ihres Lehens. Speziell im Bergland Yslianders ist der Glaube auch der Laien ziemlich tief und fanatisch, erst recht, da hier, in den rauhen Bergen, die Bedrohung durch den ketzerischen gefallenen Engel durchaus ziemlich real ist. An den Küsten Yslianders trifft man öfter auch Gemeinden, deren Glaube nicht so stark ist, doch im allgemeinen sitzen Glaube wie auch Nationalstolz in Ysliander sehr tief. In den Bergdörfern verhungern teils über die Fastenzeit alte Leute aus übertriebener Passion, was, wenn es häufig geschieht, den Dörfern sogar besondere Zuwendungen seitens der iasonitischen Kirche einbringt.

Die Iasonitische Kirchenhierarchie ist zum Teil mit der weltlichen Hierarchie gekoppelt, zumeist sind hohe kirchliche Würdenträger auch Landesherren und umgekehrt. Diese Verschränkung gilt in Velescia als unheilig, aber sie anzuprangern vermeidet man, da der Machterhalt der Velesciner insgeheim ja nicht viel anders funktioniert. DieHierarchie selbst ist der Velescinischen nachempfunden, reicht vom Priester und Abt über den Bischof, Erzbischof und Kardina hinauf zum Kirchenherren, dem König von Ysliander, in direkter Linie abstammend von Chasón I., dem Gründer der Iasonitischen Kirche. Wie in der Velesciner Kirche ist es den Priestern und allen darüber gemeinsam, daß sie Ancialins Schrift und ihre mystisch-iasonitischen Erweiterungen studieren, auslegen und damit den Gläubigen Segen und Führung geben. Außerdem gebührt es ihnen, den Gläubigen die Beichte abzunehmen und ihnen die Sühnehandlungen für ihre Sünden aufzuerlegen. Natürlich ist es ein gewaltiger Unterschied zwischen dem kleinen Dorfpriester und dem Erzbischof am Hof in Chasonjana de Tesiyo, aber genau wie bei den Velescinern sind diese Pflichten beiden gemeinsam. Die einzelnen Ränge sind Priester, Bischof, Erzbischof und König von Ysliander.

Der Oberste Herr der Iasonitischen Kirche ist der König von Ysliander, dem die Rechte zueigen sind, die bei den Velescinern dem Patriarchen von Velescia zukommen. Der König wird von mehreren Erzbichöfen und auch Erzherzögen an seinem Hof in weltlichen wie religiösen Dingen beraten, aber zumindest theoretisch hat er die absolute Entscheidungsgewalt.

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Wichtige Institutionen

Die Iasonitische Kirche verfügt wie die Velesciner über eine Vielfalt an Institutionen, welche als wichtige, integrale Bestandteile des Kultes und des Glaubens angesehen werden. Die wichtigsten Institution des Iasonitentums ist zweifellos aber das Königreich Ysliander selbst. Auch die weiteren Instutionen der Kirche in Ysliander haben weitaus mehr weltliche Kompetenzen als jene in Velescia – freilich sind auch die Velesciner Kirchenherren mit weltlicher Macht bestückt, aber in Ysliander gebührt einem kirchlichen Würdenträger stets eine gewisse Macht und der weltliche Einfluß der Kirchenherren ist ihnen sogar verbrieft.

Die iasonitische Kirche enthält vier grosse Mönchsorden, welche bemerkenswerten Einfluß auf die Kirche selbst haben, aber auch mit weltlichem Einfluß reich bestückt sind. Der zweifellos bekannteste und gefürchtetste Orden sind die Arghaniter, jener Orden, der vom Kloster San Chasón de Caiida d’Angell aus mit Tirons Hilfe und auch dem Schwert als mönchischer Ritterorden das Iasonitentum wider die Ungläubigen und vor allem die Ketzer des Gefallenen Engels verteidigt. Die Gefechte zwischen Arghanitern und Angelitern in Arghan werden vom Königshof in Chasonya de Tesiyo mit Interesse und gewisser Furcht verfolgt – denn es sind die Arghaniter, welche die "Dämonenbrut" aus dem iasonitischen Ysliander fernhalten. Die Arghaniter tragen konsequent schwarz, um ihrer Trauer und der traurigen Aufgabe, gegen einen gefallenen Diener Tirons kämpfen zu müssen, Rechnung zu tragen. Ihre Kutten, Roben und Wappenröcke tragen die rote Sonnenscheibe Tirons und ein weisses Kreuz als Symbol des Iasonitentums auf der Brust. Die Arghaniter sind der einzige tironitische Kriegerorden, der auch weibliche Ritter zuläßt.
Die Mattiohiter stellen, obschon sie keine Krieger ausbilden, den gefürchtetsten Orden Yslianders dar, denn die Mattiohiter haben sich der Gerechtigkeit verschrieben, was sie zu Yslianders furchtbarsten Inquisitoren und Anklägern werden läßt. Ihr Hauptkloster San Mattioh de Chustia in Chasonya de Tesiyo liegt zwischen dem höchsten weltlichen wie auch geistigen Gericht Yslianders und dem Staatsgefängnis und das kann durchaus als Symbol verstanden werden. Die Mattiohiter treten meist in weissen Roben ohne Symbole auf, viele tragen jedoch Waagen mit sich herum.
Die Coronyasziter schließlich bilden einen eher wissenschaftlichen Orden, der dem Gnadenaspekt Tirons näher ist als die Arghaniter und Mattiohiter. Wer in Ysliander Medicus werden möchte, kann nur beim Orden der Coronyasziter die tirongefällige Heilkunst erlernen und fast überall sind die Coronyasziterklöster nahe an Hospitälern und Universitäten. Das Heimatkloster der Coronyasziter ist Santa Alisa de Coronya in Sochorun an der wilden Westküste Yslianders.
Der vierte grosse Orden schließlich sind die Eoyoskuliter, ein Orden, der die mystischen Aspekte des Iasonitentums besonders stark repräsentiert. Die Eoyoskuliter sammeln Wissen um die Dämonen und Engel und illustrieren Bücher. Ihre Bibliotheken sind legendär, die Bibliothekare und Schreiber des Königs von Ysliander leben größtenteils im Kloster San Gabriell d’Arghan. Das Hauptkloster des Ordens, San Chason d’Eocia, liegt jedoch an der Südküste Yslianders, in Sarlechoncia, auf einer ehemaligen Festung hoch über der Stadt.

Die gefürchtete ysliandrinische Inquisition ist die bekannteste Institution der Ysliandrinischen Kirche, von den Arghanitern wohl einmal abgesehen. Die Inquisition rekrutiert sich in etwa zu gleichen Teilen aus königlichen Abgesandten und Mattiohitermönchen, zumeist greift ein Inquisitor auf königliche Truppe zurück, allerdings bevorzugen Mattiohiter hier arghanitische Ordensritter. Die Inquisition reagiert in der Regel auf Hilferufe von Gläubigen, wobei die Definition des Hilferufes reichlich gedehnt wird, wenn ein Inquisitor einmal Feuer gefangen hat, die Ketzerei in einer bestimmten Region auszurotten. Das geringste Verdachtsmoment, auch noch so subjektive Anschuldigungen – und bösen Zungen nach auch die Antipathie des Inquisitors – führen schnell dazu, daß die Person verhaftet und verhört wird – und die Verhörmethoden schliessen brutalste Folter ein, doch kein Geständnis unter Folter selbst wird akzeptiert. So faßt der Verdächtige oft wieder Hoffnung, streitet ab – um nur wieder gefoltert zu werden. Nur sehr sehr wenige werden von der Inquisition freigesprochen und ein Urteil bedeutet meist den Tod – und fast nie in angenehmer Form.

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Bezug zu Vampiren

Die Ysliandrinisch-Iasonitische Kirche bietet aufgrund ihrer Verflechtungen mit der Macht des Königreiches Ysliander geradzu ideale Voraussetzungen für machtgierige Vampire, allerdings ist der Boden in den heiligen Hallen Yslianders wesentlich heisser als anderswo, da der fanatische Glauben und die noch fanatischere Furcht vor dem Gefallenen Engel den wahren Glauben der Anhänger Tirons in Ysliander sehr stark halten – und die Inquisition mit ihrem scharfen Auge ziemlich gut acht gibt, daß sich keine Kainiten in der Kirche einnisten. Allerdings muß man zugeben – die Lasombra, die Toreador und auch die Ventrue haben es in Ysliander zum Teil geschafft, zumindest partiellen Einfluß zu erlangen ... es gehen sogar Gerüchte über einen Lasombra-Inquisitor im Mattiohiterorden, aber das sollte man nun wirklich ins Reich der Legenden verweisen. Insgesamt betrachtet die Iasonitische Kirche Vampire als Wesen des Gefallenen Engels – und damit als zerstörenswert zu jeder Zeit.

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Haltung gegenüber anderen Konfessionen

Die Iasonitische Kirche ist gegenüber anderen Konfessionen des Tironsglaubens nachschtiger als die Velesciner es sind. Okuliten werden zwar verfolgt, aber nicht mit demselben Nachdruck wie in Velescia – auch wenn es wegen der überaus strengen und brutalen Mattiohiter-Inquisitoren einen anderen Eindruck machen mag. Die Velesciner akzeotieren die Iasoniten als Brüder, wenn auch nicht ganz so tironsfürchtig wie sie selbst es sind. Allerdings befinden alle Religionen, die nicht Tiron als obersten und einzig wahren Gott anerkennen, für hoffnungslose Ketzer, die es zu verfolgen und zu bekehren gilt. Allerdings hat Ysliander keine Grenze mit den Thakenhaldern, deren Religion in Ysliander oft als Abart des Glaubens an den Gefallenen Engel befunden wird, so daß man sich auf die Verfolgung der Ketzer im eigenen Lande beschränkt. Und die gibt es, der Inquisition zum Trotz, in Massen.

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2003-08-14 ~ written by Talianna




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