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Überall dort, wo Menschen aufeinander treffen, sind bestimmte Regeln erforderlich, um
miteinander gut auszukommen. In Chats treffen sich Menschen mit unterschiedlichsten
Ansichten und Eigenschaften. Damit auch die Chatter gut miteinander auskommen, gibt es
die Chatiquette. Das ist die Etiquette der Chatter im Internet. Sie beinhaltet
Hinweise, wie man sich selbst verhalten soll und was man von anderen im Chat erwarten
kann.
1.) ~ 2.) ~ 3.) ~ 4.) ~ 5.) ~ 6.) ~ 7.) ~ 8.)
9.) ~ 10.) ~ 11.) ~ 12.) ~ 13.) ~ 14.) ~ 15.) ~ 16.)
Die Chatiquette ist ein Regelwerk und enthält Hinweise, die das Miteinander im Chat erleichtern sollen. Nützliche Hinweise, auf die viele Chat-Betreiber achten und mit denen Du Dir Freunde machen wirst. Wenn Du sie einhältst, wirst Du merken, dass das Chatten noch mehr Spaß macht
:-)
Für das Zusammenspiel im Rollenspiel braucht es allerdings noch weitere Erläuterungen.
Diese sind unter folgenden Punkten von uns und den Spielern auf Taladas zusammengetragen
worden:
Ch@tiquette
- 1.) Begegne anderen Chattern mit Respekt und Höflichkeit. Dann werden auch sie Dich respektieren und höflich behandeln. Behandele die anderen so, wie auch Du behandelt werden möchtest.
- 2.) Sei Du selbst! Klar, es ist verlockend, sich in der (scheinbaren) Anonymität des Netzes eine andere Persönlichkeit zuzulegen. Aber der Spaß wird umso größer, je mehr echte Freunde Du findest - und nicht ständig Angst haben musst, dass jemand hinter Deine Maske schaut! Je besser Du die anderen kennen lernst, desto schwieriger wird es, Deine wahre Identität zu verstecken. Und vor Freunden muss man sich doch nicht verstecken :-)
- 3.) Hilf den Newbies! Wenn ein "Neuling" hereinkommt, erinnere Dich an Deinen ersten Chat. Hat Dir damals jemand geholfen? Dann tu es ihm gleich. Hat Dir keiner geholfen? Dann mach es besser als die anderen damals, die Dir hätten helfen sollen. Vielleicht wird aus dem Newbie ein Stammchatter und ein Freund.
- 4.) Jeder hat mal schlechte Laune. Und jeder hat mal so richtig Wut im Bauch. Aber lass diese Gefühle nicht an den anderen Chattern aus! Wenn es Dir schlecht geht, musst Du nicht auch noch den anderen das Leben schwer machen - denn chatten bedeutet schließlich Spaß. Wenn Du über Deine Probleme reden willst, lässt sich sicher jemand finden, der Dir in einem ruhigen Gespräch unter vier Augen hilft.
- 5.) Wenn Du das erste Mal einen Chat-Raum betrittst, spring nicht gleich ins Geschehen. Schaue lieber erst, was für Leute da sind und welche Stimmung herrscht. In eine Kneipe rennst Du ja auch nicht hinein, springst auf einen Tisch und brüllst: "Hey Leute, da bin ich - unterhaltet mich!" Vielleicht liegen Dir Stimmung und Leute in diesem Raum gar nicht, dann kannst Du einfach den Raum wechseln. Aber: Verlasse den Raum genauso höflich, wie Du ihn betreten hast.
- 6.) Hab' keine Angst vor Tippfehlern! Die passieren jedem Chatter, weil es in einem Chat sehr schnell gehen muss. Sonst verpasst man die Hälfte und wichtige Antworten. Die anderen werden Dir Tippfehler nicht übel nehmen, wohl aber überlesene Mitteilungen, wenn das zu häufig passiert. Am Anfang bist Du vielleicht noch nicht so schnell, aber das legt sich mit der Zeit. Ein weiterer Vorteil von Tippfehlern: Sie sorgen häufig für Lacher und Stimmung :-))
- 7.) Du flirtest gerne? Macht ja auch Spaß ;-) Aber nicht allen. Wenn sich jemand abweisend verhält, dann lass ihn / sie in Ruhe, anstatt weiter zu bohren. Manchen nervt schon die Frage: "Bist Du m oder w?" Ganz behutsam vorgehen. Wenn es richtig zur Sache geht - was in einem Chat ja durchaus mal passieren kann - dann geht lieber in ein Separee, anstatt in einem öffentlichen Raum zu bleiben. Dann werden Vertipper nämlich wirklich peinlich ;-)
- 8.) Chatten ist Spaß und Humor gehört dazu. Aber jeder hat einen anderen Humor, und was Du total witzig findest, kann bei einem anderen Magenschmerzen verursachen. Ganz davon abgesehen, dass Geschriebenes häufig ganz anders wirkt als Gesprochenes.
- 9.) Bedränge niemanden, Dir seine eMail-Adresse oder Telefonnummer zu geben. Wenn derjenige Mails austauschen oder mit Dir am Telefon sprechen möchte, wird er Dir freiwillig die Adresse/Nummer geben. Besonders Frauen sind mit diesen Daten vorsichtig. Wenn es an der Zeit ist, wird er/sie Dir die Adresse geben. Aber den Zeitpunkt bestimmt derjenige selbst. Vielleicht ist es auch nie soweit. Damit musst Du leben.
- 10.) Wenn Du jemanden ansprechen möchtest, dann adressiere Deinen Satz, Beispiel: "tamtam: Welche Musik hörst Du gerne?" Sonst weiß derjenige unter Umständen nicht, dass Deine Frage an ihn gerichtet war - und wird daher auch nicht antworten.
- 11.) Grundsätzlich gilt: Wenn Du Fragen stellst, dann stelle sie höflich. Gleiches gilt für Deine Antworten. Dann bekommst Du Höflichkeit zurück. Wenn jemand nicht antwortet, dann schmolle nicht. Vielleicht hat er Deine Frage nicht gesehen oder möchte nicht mit Dir reden. Suche Dir einfach einen anderen Gesprächspartner.
- 12.) GROSSBUCHSTABEN oder Fettschrift sind nur als Betonung zu verwenden, zum Beispiel wenn Du jemanden ansprichst und seinen Namen hervorhebst. Wenn Du diese Mittel ständig verwendest, werden die anderen genervt reagieren.
- 13.) Schimpfwörter solltest Du im Chat ganz vermeiden. Damit ziehst Du nur den Ärger der anderen auf Dich, die in Ruhe chatten wollen. Bedenke: Gewalt- und Drogenverherrlichung, pornographische Darstellungen und rassistische Äußerungen werden strafrechtlich geahndet.
- 14.) Benimmt sich jemand im Chat daneben, dann lass ihn einfach in Ruhe. Diskutiere nicht mit ihm und verärgere dadurch die anderen. Er wird sich nach kurzer Zeit langweilen und verschwinden, wenn ihn keiner beachtet. Ist es ein besonders hartnäckiger, dann benachrichtige den Chat-Betreiber oder einen anwesenden Admin/Operator/Guarduser/Superuser (bei uns mit einem @ vor dem Namen gekennzeichnet). Den Chat-Betreiber solltest Du in jedem Falle benachrichtigen, wenn sich jemand durch seine Äußerungen strafbar macht (siehe Punkt 13). Schreibe dem Chatbetreiber, wann genau der Störer online war und unter welchem Nicknamen er gechattet hat.
- 15.) Gib Dich nicht dem Irrglauben hin, Du seiest im Chat anonym. Das bist Du nicht. Der Chat-Server schneidet Deine Rechner-Adresse (IP) mit und speichert sie. Über die IP-Adresse kommt der Chat-Betreiber zu Deinem Provider und über diesen an Deine Telefonnummer, mit der Du Dich eingewählt hast. So haben die Chat-Betreiber die Möglichkeit, Personen, die besonders unangenehm auffallen, zur Rechenschaft zu ziehen. Die meisten Chats protokollieren die Chats mit, um Straftaten beweisen zu können.
- 16.) Wenn Du diese Regeln befolgst, dann steht einem erfolgreichen, netten, fröhlichen, befreienden und spaßigen Chat-Leben nichts mehr im Wege :-)
Chatiquette beim Rollenspiel
Dieser Begriff steht für das Verhalten bei dem Rollenspiel über das Medium Chat. Er
soll aussagen inwiefern man sich am besten Verhalten sollte, wie man auf andere
reagieren und auch selbst agieren sollte. Er umfaßt einige Bereiche, sagt aus das man
nicht angreifend im Ton wird, sich entsprechenden sozialen Normen unterwirft aber auch
wie sich das eigentliche Rollenspiel gestalten soll.
Der Bereich der sozialen Normen sollte allen bewußt sein, geht es hier darum sich dem
Anstand entsprechend mit anderen zu unterhalten und nicht in verbale Orgien auszuarten.
Der andere Bereich, die eigentliche Chatiquette des Rollenspiels, verlangt angemessenes
Verhalten und ein ruhiges Spiel. Wenn ich mit anderen spiele, und genau das tue ich bei
einem Chat-RPG, dann gilt es MIT dem anderen zu spielen NICHT gegen ihn. Eine jeder
seiner Aktionen wird beschrieben, es wird gesagt was getan wird und wie man dies tun
will. Der Meister entscheidet ob es funktioniert oder nicht!
Grenzen und Probleme des freien Rollenspiels
Grenzen und Probleme gibt es einige bei dem RPG mit Meister aber auch bei dem ohne. Sie
unterscheiden sich zumeist etwas in ihrer Art, sind jedoch alle gleichsam bedeutend.
Das Spiel mit dem Meister wird zu einem Ding der Unmöglichkeit wenn wieder ein jeder
Spieler sein Spiel macht. Ihr seid zumeist eine Gruppe und da verlangt es doch,
verständlicherweise, daß man auch in einer Gruppe agiert. Achtet genau auf das was
eure Begleiter machen und richtet eurer Verhalten dementsprechend. Verfolgt man dies
wie eben gesagt, lassen sich viele unsinnige Situationen vermeiden. Weiterhin ist es
für den Meister im Chat-RPG um so schwieriger alles zu verfolgen wenn er eine Gruppe
von bis zu 10 Leuten führt. Er kann nicht gleichzeitig auf alles achten und reagieren,
was seine Reaktionszeit zuweilen enorm ansteigen läßt. Nun, liegt es jedoch auch wieder
an die Spieler dieses Problem so gering wie möglich zu halten. Der Spieler sollte sein
Vorgehen überdenken und dann handeln. Er sollte NICHT etwas tun was ihm als erstes in
den Sinn kommt, danach noch etwas hinzufügen, was ihm eine Sekunde später erst
eingefallen ist und dann schon gar nicht irgendwas anderes tun, weil er merkt er macht
gerade etwas falsches. Überlegt in Ruhe, handelt dann. Somit gebt ihr dem Meister
genügend Zeit auf eure Aktion zu reagieren und auch ihr werdet nicht so oft sinnlose,
zum Teil idiotische Aktionen vollführen.
Dabei tritt dann auch das Problem auf, das ein jeder Charakter nur eine Aktion hat.
Sicher verschwimmt diese Regel im Chat-RPG etwas, jedoch sollte man sich im groben
daran halten. Es gibt Spieler die können schreiben wie ein Wasserfall und sind daher
gewiß schneller, jedoch darf ihr Charakter dadurch nicht schneller werden. Wartet ab
bis der Meister auf eure Aktion reagiert dann dürft ihr gerne weiter handeln und auch
wenn ihr immer noch einen Tick schneller seit als ein andere Spieler, ihr bewegt euch
in einem angemessenen Rahmen.
Ein weiteres Problem wäre das ausspielen seines Charakters. Es steht fest das ein jeder
seinen Charakter formen kann wie er es möchte und das ist eben auch der Sinn eines
RPG’s, das Spielen eines, seines Charakters. Dennoch unterliegen auch die Charaktere
gewissen Regeln. Sie sind alle, die meisten zumindest, keine Powercharaktere die alles
beherrschen. Die immer alles dabei haben und aus jeder Situation eine Lösung
herbeizaubern. Ein Powercharakter pariert jeden Schlag und schafft jeden Zauber auf
Anhieb, doch dem ist nicht so in einer solchen Welt. Ihr spielt einen Charakter, dann
spielt ihn auch so wie sein Bild ist. Ein Krieger ist kein belesener, ein Magier kein
Waffenmeister, ein Bauer kein Gelehrter oder ein Adliger kein Gesindel. Haltet euch in
gewissen Grenzen und euer Spiel wird um so mehr an Farbe gewinnen. Gebt ihnen Schwächen
und es wird euch noch mehr Freude bereiten mit anderen zu spielen.
Freies Rollenspiel ohne Meister:
Da es hier keinen Meister gibt, spielt eine Gruppe auch nicht gegen diesen. Hierbei
spielen die Charaktere gegeinander aber auch miteinander. Ein Spieler handelt, ein
Anderer reagiert und da kommen oft auch Probleme zustande.
Es ist wieder klar das ein jeder Charakter nur eine Aktion pro „Runde“ hat und auch das
er kein Powerchar ist. Er agiert und ein Anderer reagiert. Zwingt niemanden etwas festes
auf. Der Gegenüber trifft die Entscheidung ob eure Aktion ihn irgendwo betrifft. Es
gilt auch hierbei und das noch viel deutlicher als beim Meisterspiel. Spielt
Miteinander nicht gegeneinander. Auch wenn im Freien Rollenspiel sehr oft Spieler die
Gegenrolle übernehmen, zum Beispiel die Rolle des Banditen, dann gilt es mit ihm zu
spielen nicht einfach ihn töten weil er böse ist oder dergleichen. Nicht in den Chat
gehen mit dem Gedanken alle zu töten oder alle seinen Stempel aufzudrücken damit sie
wissen ICH bin der beste. Ich schlage zu, er entscheidet ob ich treffe. Das hört sich
alles gut und schön an, doch treten auch hierbei Probleme auf. Wenn er nun immer sagt,
du triffst nicht und ich dann auch weil ich sauer werde, dann ist der Sinn des
Rollenspiels schon verflogen und die Lust wird uns vergehen. Es gilt Fair zu sein. Aus
einer Situation sieht man ersteinmal die Glaubwürdigkeit und Möglichkeit einer Aktion
und auch die Chancen einer Aktion zu entkommen. Wenn die Klinge schon an meinem Hals
ist und das Blut schon leicht an meiner Kehle hinab rinnt, dann kann ich nicht mit
links die Klinge parieren und wieder ausweichen, ich sollte wohl in Kauf nehmen das es
aus ist. Ja Aus, aber nur auf dem Wege des Kampfes, tut mir einen gefallen und spielt
weiter. Tötet nicht nur handelt aus, macht euer Spiel komplexer. Das ist es was am Ende
ein freies Rollenspiel ausmacht.
Kampf und Gewalt beim freien Rollenspiel
Ein heikles Thema, vorallem beim Spiel ohne Meister. Wie weit darf ein Spieler gehen
wenn er seine Attacke auf einen anderen Spieler darstellt ?? Wichtig hier vorallem ist
einmal die Darstellung der Aktion, sie muss stimmig sein, Flair aufkommen lassen, die
Spieler die Gefährlichkeit und Tödlichkeit des Kampfes spüren lassen, aber auf der
anderen Seite niemals den Gegenüber einschränken ! Man darf einen Char weder verletzen
und schon gar nicht töten, wenn der betroffene Spieler das nicht will.
Die Darstellung von Attacken sollten niemals à la "ich mache bei dir 19 Schaden, zieh sie
dir ab" ablaufen. Da geht das eigentliche Rollenspiel flöten, der Flair ist dahin, das
ist reinste Wahrscheinlichkeitsberechnung und Subtraktion. Ich denke Rollenspiel sollte
anders aussehen. Stattdessen beschreibt eure Attacken, zum Beispiel:
/me dreht sich seitlich, um den Angriff des Gegners auszuweichen und lässt sich
zurückfallen, dabei reisse ich meine Klinge hoch und lasse sie in einen Bogen auf die
ungeschützte Seite meines Gegners niedersausen
Ein weiteres Problem besteht wohl in der Genauigkeit der dargestellten Attacken. Manche
lieben Splatterfilme ( den Reiz kann ich ja auch nicht verleugnen ;) aber haltet euch
beim freien Rollenspiel zurück ! Einmal denkt an die Regel das ihr nie einen Gegenüber
trefft, sondern zu treffen versucht, und Zweitens auch wenn ihr euch gerne treffen
lasst, um das Blut fliessen zu sehen, dann bedenkt das die Wenigsten einen Text wegem
dem Blut lesen, sondern wegen dem Kampf an sich.
Vorallem denkt daran nur eine Aktion zu beschreiben, ob ihr trefft liegt immer beim
Betroffenen selber ! Das solche Kämpfe länger dauern können und hier vorallem etwas
Sensibilität gefragt ist, ist klar. Ein Krieger der Stufe 1 hat gegen einen Krieger der
Stufe 9 normalerweise keine Chance. Bedenkt also in solch einer Situation als
Unterlegener immmer, dass die Angriffe des Stufe 9 Kriegers wesentlich schneller sind
als eure Paraden, dass seine Bewegungen koordinierter und genauer sind, dass sie sich im
Kampf wesentlich schlechter Überraschen lassen, etc.
Das ihr nicht gleich beschreiben sollt wie eure Kehle aufgeschlitzt wird ist klar !
Überhaupt fixiert euch nie auf den Tod des Gegners, macht eure Spielfigur komplexer und
interessanter und lasst unterlegene Chars am Leben ! Wenn ihr es geschafft habt jemanden
kampfunfähgig zu machen, wieso dann noch töten ? Und solche Charaktäre die aus Spass
dann noch den Dolch in das Herz des Unterlegenen stossen verschwinden schnell von der
Bildschirmfläche, nicht etwa weil es verboten ist, sondern aus dem einfachen Grund...
wer möchte mit solchen Chars zusammenspielen ? Ich auf jeden Fall nicht !
Eine letzte Sache: Bewahrt im Kampf einen ruhigen Kopf. Es bringt nichts vor dem PC zu
sitzen und nur darauf aus zu sein andere ermorden zu wollen. So werdet ihr nie einen
guten Kampf im RP erleben.
Ich wünsche euch gute Kämpfe ! Mögen eure Götter eure Klingen begleiten !
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